Die Bramfelder Winterlaufserie steht in den Büchern! 487 Finisher feierten am vergangenen Sonntag ihr Finale – vor Ort oder auf einer Strecke ihrer Wahl. Etwas weniger als die Hälfte von ihnen entschieden sich, dies stilecht auf der offiziellen Strecke zu tun. Nach zwei rein digitalen Terminen im Januar und Februar, war es unter strenger Einhaltung von Sicherheitsabständen wieder möglich, dem Bramfelder See einen Besuch abzustatten. Dieser hatte sich für den letzten Lauf der Saisonvorbereitung nochmal in Schale geworfen und sich von seiner besten Seite gezeigt. Die morgendlichen frischen Temperaturen sind im Laufe des Vormittags dem Sonnenschein gewichen.
Aber auch abseits des 4.665 meterlangen Rundkurses in Hamburgs Norden lohnte es sich die Laufschuhe zu schnüren, gab es mit Spitzenwerten um die 11°C perfekte Bedingungen für einen Sonntagslauf im März. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten umdisponieren – fielen die allseits beliebten Strecken, z.B. durch den Stadtpark und um die Alster weg – zumindest, wenn man keinen Mund-Nasen-Schutz tragen wollte. Einige wichen auf den Volkspark, den Inselpark, das Niendorfer Gehege oder die Deichanlagen aus. Wiederum ein paar entschieden sich für einen seltenen Hybriden und liefen „digital“ vor Ort. In diesen Zeiten ist nun mal alles möglich.
Finale bedeutet natürlich nicht nur, dass die Laufserie ihr Ende findet, sondern auch, dass endgültig die Siegerinnen und Sieger feststehen. Ein Blick zurück zum letzten Termin offenbart, dass es besonders bei den Damen der Top 3 sehr eng herging.
In der 90+ km Langstreckenwertung konnte jedoch niemand mehr Julia Letzgus den Sieg nehmen. Jennifer Andresen (TriHasis) konnte ihre Durchschnittszeit auf die Führende nicht verkürzen und „übersommert“ die Phase zwischen den Winterlaufserien auf dem zweiten Platz. Dahinter gab es einen Platzwechsel, bei dem Nicole Kohlstrunk einen Platz auf dem imaginären Podium ergattern konnte. Bei den Männern gab es ein ähnliches Bild. Auf Platz 1 und 2 stehen auch nach fünf Läufen immer noch Matthias Düwel (BSG Jungheinrich) und Nils Gierach (TuS Nenndorf). Dahinter schob sich nun Stephan Rein (Tri-Team Kaiserstuhl) vorbei an Markus Fischer.
Aber auch wer keinen Platz unter den ersten Drei ergattern konnte, wird nicht minder stolz auf seinen bzw. ihren Einsatzwillen sein. Sich für fünf Termine zu verschreiben, dessen genaue Form und Durchführbarkeit nur schwer zu erahnen waren, und sich nicht von einer Pandemie unterkriegen zu lassen, ist der Stoff, aus dem Siegertypen gemacht sind. Deshalb möchte sich das gesamte BMS- und sportservice hamburg Team bei allen Winterläuferinnen und Winterläufern für eure Geduld und Nachsichtigkeit bei der Umsetzung bedanken. Auch wenn wir uns vieles anderes erhofft und erdacht hatten, so wissen wir es zu schätzen, dass ihr uns stets begleitet habt, das Beste aus der Situation zu machen. Das ist der Weg, wie wir alle gewinnen.
Habt Dank! Wir sehen uns an der Strecke… früher oder später!
Weitere Fotos finden sich in der Galerie.